Am 22. September demonstrierten 1000 Menschen in Prenzlauer Berg und Mitte gegen steigende Mieten. Die Demonstration lief an der akut bedrohten „Kirche von unten“ vorbei und wurde angeführt von den Aktivist*innen von Kotti und Co und den Senior*innen aus der Stillen Straße. So wurde anschaulich, dass die verschiedenen Kämpfe zusammengehören. Am 23. September demonstrierten nochmals 700 Menschen auf dem Tempelhofer Feld gegen eine mögliche Bebauung. Dieser Kampf zeigt, was eine Stadtpolitik von unten alles erreichen kann: Die Öffnung des Feldes konnte erzwungen werden und die Bundesgartenschau wurde abgesagt. Das Feld ist bisher ein Beispiel für gelungene Selbstorganisation. Drachenflieger*innen, Gärtner*innen und viele weitere Besucher*innen zeigen, dass für einen lebenswerten Park keine Pläne von oben notwendig sind.
Die nächste größere Mietendemonstration wird vor der mietenpolitischen Konferenz von Kotti und Co stattfinden um nochmals Druck von der Straße aufzubauen.