Leider müssen wir diese Veranstaltung absagen. Über einen Ersatztermin halten wir euch auf dem Laufenden.
Am 24. November wollen wir mit euch diskutieren, wie ein Erinnern ohne Zeitzeug*innen aussehen kann, um 19.30 Uhr im Laika, Emserstraße 131. Die Veranstaltung findet im Rahmen der diesjährigen Gedenkkundgebung zum 9. November statt.
Im Vortrag wird es um die Rolle und Bedeutung von Zeitzeug*innen der nationalsozialistischen Verbrechen in der historisch-politischen Bildung und anti-nationalsozialistischen, emanzipatorischen Erinnerungsarbeit gehen. Folgende Fragen werden dabei leitend sein: Wer genau ist eigentlich Zeitzeug*in, für wen wird der Begriff in Anspruch genommen? Was impliziert der Begriff, welche Erwartungen sind mit ihm verbunden und worin liegen Chancen im Kontakt mit Zeitzeug*innen? Was ändert sich mit dem Sterben der Zeitzeug*innen, also dem Übergang von kommunikativen zu kulturellen Gedächtnisformationen bezüglich der NS-Verbrechen? Und wie werden Bildung und Erinnerungsarbeit ohne Zeitzeug*innen gestaltet bzw. wie könnten sie gestaltet werden?
Erinnern ohne Zeitzeug*innen
Donnerstag, 24. November 2016, 19.30 Uhr
Laika, Emserstraße 131