*aze (*andere zustände ermöglichen) wurde 2011 in Berlin gegründet. Wir
sind eine linksradikale Gruppe mit emanzipatorischem Anspruch.
Rassistische Asylgesetzgebung, (steigende) Mieten und Verdrängung oder das europäische Krisenregime sind Ausdruck der bestehenden Herrschaftsverhältnisse. Dabei ist für uns der Kapitalismus nicht die alleinige Ursache aller herrschaftlichen Zurichtungen der Gesellschaft. Trotzdem ist er, genauso wie z.B. Rassismus und Sexismus, ein zentrales Strukturierungselement. Auch wir als Gruppe sind hierbei natürlich tief in den Widersprüchen und Machtverhältnissen des Bestehenden verstrickt. Unser politischer Ansatz ist grundsätzlich staatskritisch und verortet sich außerhalb parlamentarischer Strukturen.
Eine Veränderung von grundlegenden Funktionsweisen ist nicht einfach so zu erzeugen, sie fällt auch nicht vom Himmel, sondern wird durch stetige, emanzipatorische, radikale Praxis wahrscheinlicher. Politische Ereignisse herbeizuführen, die möglich machen, was vorher unmöglich war und gesellschaftliche Ungleichheit abbauen, ist super. Wir sind zur Zeit Teil von radikalen Stadtprotesten, zeigen die kapitalistischen Ursachen der Eurokrise auf und arbeiten gegen den rassistischen Normalzustand. Wir machen Veranstaltungen, Demonstrationen und Blockaden, schreiben Texte und rufen Parolen.