Pro Choice statt Pro Femina!

Pro Choice Berlin §219a §218

 

 

 

 

 

 

Am 1. Juli 2019 hat am Kurfürstendamm 69 die Berliner „Beratungsstelle“ des Vereins Pro Femina eröffnet.

Pro Femina bietet laut Selbstauskunft Beratung „für Frauen im Schwangerschaftskonflikt“ an. Allerdings stellen sie weder einen Beratungsschein aus, den Menschen brauchen, um einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen, noch beraten sie ergebnisoffen oder seriös. Pro Femina versucht sich als normale Beratungsstelle darzustellen, denen die Sorgen von schwangeren Menschen am Herzen liegen. Dies ist jedoch nicht so – die Embryonen, das potentielle neue Leben, stehen in der Beratung im Vordergrund, nicht das Leben der schwangere Personen. Eine Abtreibung wird nicht als legitime Entscheidung dargestellt. Ratsuchenden wird finanzielle Unterstützung angeboten, wenn sie sich dafür entscheiden, die Schwangerschaft fortzuführen. Kristijan Aufiero, verantwortlich für die Inhalte von Pro Femina, ist ebenfalls Vorsitzender des Birke e.V., welcher der Lebensschutzbewegung zuzuordnen ist.

Die Verwechslung mit der staatlich anerkannten Beratungsstelle pro familia ist hier allein durch die Namensgebung durchaus gewollt. Schwangere werden bewusst getäuscht und in ihrem Recht auf eine selbstbestimmte Entscheidung eingeschränkt – entscheiden sie sich für einen Abbruch der Schwangerschaft, müssen sie in eine andere Beratungsstelle, die einen Beratungsschein ausstellt. Teilweise ist dafür dann aber keine Zeit mehr: Pro Femina zögert die Beratung so lange hinaus, bis die ersten 12 Wochen der Schwangerschaft überschritten sind und eine reguläre Abtreibung nicht mehr möglich ist.

Wir fordern die ergebnisoffene Beratung von Schwangeren in Krisensituationen und den freien Zugang zu Informationen über Abtreibungen.
Wir kämpfen für das Recht von Menschen, selbst zu entscheiden, ob eine Schwangerschaft bestehen bleibt oder nicht!
Wir fordern die Schließung dieser selbsternannten Beratungsstelle!

Kommt zur feministischen Gehsteigberatung nach Charlottenburg.
1. August 2019, 16 Uhr
Adenauer Platz

Pro Choice statt Pro Femina!

Pro Choice Berlin §219a §218Am 1. Juli 2019 hat am Kurfürstendamm 69 die Berliner „Beratungsstelle“ des Vereins Pro Femina eröffnet.

Pro Femina bietet laut Selbstauskunft Beratung „für Frauen im Schwangerschaftskonflikt“ an. Allerdings stellen sie weder einen Beratungsschein aus, den Menschen brauchen, um einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen, noch beraten sie ergebnisoffen oder seriös. Pro Femina versucht sich als normale Beratungsstelle darzustellen, denen die Sorgen von schwangeren Menschen am Herzen liegen. Dies ist jedoch nicht so – die Embryonen, das potentielle neue Leben, stehen in der Beratung im Vordergrund, nicht das Leben der schwangere Personen. Eine Abtreibung wird nicht als legitime Entscheidung dargestellt. Ratsuchenden wird finanzielle Unterstützung angeboten, wenn sie sich dafür entscheiden, die Schwangerschaft fortzuführen. Kristijan Aufiero, verantwortlich für die Inhalte von Pro Femina, ist ebenfalls Vorsitzender des Birke e.V., welcher der Lebensschutzbewegung zuzuordnen ist.

Die Verwechslung mit der staatlich anerkannten Beratungsstelle pro familia ist hier allein durch die Namensgebung durchaus gewollt. Schwangere werden bewusst getäuscht und in ihrem Recht auf eine selbstbestimmte Entscheidung eingeschränkt – entscheiden sie sich für einen Abbruch der Schwangerschaft, müssen sie in eine andere Beratungsstelle, die einen Beratungsschein ausstellt. Teilweise ist dafür dann aber keine Zeit mehr: Pro Femina zögert die Beratung so lange hinaus, bis die ersten 12 Wochen der Schwangerschaft überschritten sind und eine reguläre Abtreibung nicht mehr möglich ist.

Wir fordern die ergebnisoffene Beratung von Schwangeren in Krisensituationen und den freien Zugang zu Informationen über Abtreibungen.
Wir kämpfen für das Recht von Menschen, selbst zu entscheiden, ob eine Schwangerschaft bestehen bleibt oder nicht!
Wir fordern die Schließung dieser selbsternannten Beratungsstelle!

Kommt zur feministischen Gehsteigberatung nach Charlottenburg.
1. August 2019, 16 Uhr
Adenauer Platz

Demo in Annaberg-Buchholz: Leben schützen! Abtreibungen legalisieren!

Jedes Jahr versammeln sich Gegner*innen von Abtreibungen und Sterbehilfe. Auch in Annaberg-Buchholz wird seit 2010 zu sogenannten “Schweigemärschen für das Leben” mobilisiert. Das wollen wir nicht unkommentiert lassen: Kommt mit uns am 16. Juni 2018 nach Annaberg-Buchholz! Organisiert wird eine Demonstration und ein feministisches Straßenfest.

Annaberg-Buchholz §218 §219aDiese richten sich gegen das Selbstbestimmungsrecht aller Menschen – insbesondere derer, die schwanger werden können. Die Veranstaltung wird aktuell vom Verein “Lebensrecht Sachsen” organisiert und ist ein Sammelbecken für Personen und Organisationen, die Nationalismus, Sexismus und feindliche Einstellungen gegenüber homosexuellen Menschen sowie trans, inter* und nicht binären Personen verbreiten. Eines ihrer Hauptziele ist das Verbot von Abtreibung, ohne die Möglichkeit auf Ausnahmen.

Aufgrund restriktiver Gesetze haben jährlich ca.22 Millionen ungewollt Schwangere weltweit keinen Zugang zu einem sicheren, legalen Schwangerschaftsabbruch. In Deutschland ist Schwangerschaftsabbruch per Strafgesetz geregelt und nur unter strengen Auflagen straffrei. Jedes Jahr sterben ca. 47.000 schwangere Personen an den Folgen von unsicher durchgeführten Schwangerschaftsabbrüchen. Unzählige weitere leiden unter gesundheitlichen Folgen oder juristischer Verfolgung.

Daher sind Abtreibungsgegner*innen nicht für das Leben. Denn wer das Leben ungewollt schwangerer Menschen schützen will, muss Abtreibungen legalisieren! Diese Legalisierung ist auch in Deutschland nicht erreicht. Im Gegenteil – noch immer stellt der §218 StGB Abtreibungen generell unter Strafe.

Wir kämpfen für ein selbstbestimmtes Leben und deshalb fordern wir:

Die Abschaffung des §218 StGB! Abtreibungen müssen legal, kostenlos und sicher sein!

Informationsfreiheit umsetzen! Es muss möglich sein öffentlich über Abtreibungsmöglichkeiten aufzukären! §219a StGB abschaffen!

Inklusion leben! Für eine Gesellschaft, in der es keine Rolle spielt, ob ein Kind mit oder ohne Behinderung auf die Welt kommt!

Die Gleichberechtigung aller sexuellen Lebensweisen und geschlechtlichen Identitäten!
Weltweiten kostenlosen Zugang zu Aufklärung über den menschlichen Körper und Sexualität, sowie Verhütungsmitteln!

Anreise und Infos

Tickets für Busse aus Berlin gibt es  im Buchladen Schwarze Risse, beim Café-Kollektiv K-fetisch und dem Frauenkneipenkollektiv Café Cralle. Organisiert von What the fuck-Bündnis. Vor und nach der Demo, von 10 bis 20 Uhr, gibt es ein feministisches Straßenfest mit vielen Infoständen und Musik.

Line up

Ella Schwarz
Singer & Songwriterin aus Leipzig/ Schwarzenberg

Carmel Zoum
https://soundcloud.com/carmelzoum
Dancehall & Drum’n’Bass, Berlin

Jennifer Gegenläufer
https://soundcloud.com/jennifergegenlaeufer
Transmann-Rapper mit Kampflesbenswagga & selbst produzierten Trap-Beatz, Leipzig

München Konflikt
https://munchenkonflikt.bandcamp.comOstrava/
Synthpunk, Ostrava

Mehr Infos kriegt ihr auf schweigemarsch-stoppen.de

 

16. Juni | Annaberg-Buchholz: Leben schützen! Abtreibung legalisieren!

Jedes Jahr versammeln sich Gegner*innen von Abtreibungen und Sterbehilfe. Auch in Annaberg-Buchholz wird seit 2010 zu sogenannten “Schweigemärschen für das Leben” mobilisiert. Das wollen wir nicht unkommentiert lassen: Kommt mit uns am 16. Juni 2018 nach Annaberg-Buchholz! Organisiert wird eine Demonstration und ein feministisches Straßenfest.

Annaberg-Buchholz §218 §219aDiese richten sich gegen das Selbstbestimmungsrecht aller Menschen – insbesondere derer, die schwanger werden können. Die Veranstaltung wird aktuell vom Verein “Lebensrecht Sachsen” organisiert und ist ein Sammelbecken für Personen und Organisationen, die Nationalismus, Sexismus und feindliche Einstellungen gegenüber homosexuellen Menschen sowie trans, inter* und nicht binären Personen verbreiten. Eines ihrer Hauptziele ist das Verbot von Abtreibung, ohne die Möglichkeit auf Ausnahmen.
Aufgrund restriktiver Gesetze haben jährlich ca.22 Millionen ungewollt Schwangere weltweit keinen Zugang zu einem sicheren, legalen Schwangerschaftsabbruch. In Deutschland ist Schwangerschaftsabbruch per Strafgesetz geregelt und nur unter strengen Auflagen straffrei. Jedes Jahr sterben ca. 47.000 schwangere Personen an den Folgen von unsicher durchgeführten Schwangerschaftsabbrüchen. Unzählige weitere leiden unter gesundheitlichen Folgen oder juristischer Verfolgung.
Daher sind Abtreibungsgegner*innen nicht für das Leben. Denn wer das Leben ungewollt schwangerer Menschen schützen will, muss Abtreibungen legalisieren! Diese Legalisierung ist auch in Deutschland nicht erreicht. Im Gegenteil – noch immer stellt der §218 StGB Abtreibungen generell unter Strafe.
Wir kämpfen für ein selbstbestimmtes Leben und deshalb fordern wir:
Die Abschaffung des §218 StGB! Abtreibungen müssen legal, kostenlos und sicher sein!
Informationsfreiheit umsetzen! Es muss möglich sein öffentlich über Abtreibungsmöglichkeiten aufzukären! §219a StGB abschaffen!
Inklusion leben! Für eine Gesellschaft, in der es keine Rolle spielt, ob ein Kind mit oder ohne Behinderung auf die Welt kommt!
Die Gleichberechtigung aller sexuellen Lebensweisen und geschlechtlichen Identitäten!
Weltweiten kostenlosen Zugang zu Aufklärung über den menschlichen Körper und Sexualität, sowie Verhütungsmitteln!
Anreise und Infos

Tickets für Busse aus Berlin gibt es  im Buchladen Schwarze Risse, beim Café-Kollektiv K-fetisch und dem Frauenkneipenkollektiv Café Cralle. Organisiert von What the fuck-Bündnis. Vor und nach der Demo, von 10 bis 20 Uhr, gibt es ein feministisches Straßenfest mit vielen Infoständen und Musik.
Line up

Ella Schwarz
Singer & Songwriterin aus Leipzig/ Schwarzenberg

Carmel Zoum
https://soundcloud.com/carmelzoum
Dancehall & Drum’n’Bass, Berlin
Jennifer Gegenläufer
https://soundcloud.com/jennifergegenlaeufer
Transmann-Rapper mit Kampflesbenswagga & selbst produzierten Trap-Beatz, Leipzig
München Konflikt
https://munchenkonflikt.bandcamp.comOstrava/
Synthpunk, Ostrava

Mehr Infos kriegt ihr auf schweigemarsch-stoppen.de
 

16. Juni | Annaberg-Buchholz: Leben schützen! Abtreibung legalisieren!

Jedes Jahr versammeln sich Gegner*innen von Abtreibungen und Sterbehilfe. Auch in Annaberg-Buchholz wird seit 2010 zu sogenannten “Schweigemärschen für das Leben” mobilisiert. Das wollen wir nicht unkommentiert lassen: Kommt mit uns am 16. Juni 2018 nach Annaberg-Buchholz! Organisiert wird eine Demonstration und ein feministisches Straßenfest.

Annaberg-Buchholz §218 §219aDiese richten sich gegen das Selbstbestimmungsrecht aller Menschen – insbesondere derer, die schwanger werden können. Die Veranstaltung wird aktuell vom Verein “Lebensrecht Sachsen” organisiert und ist ein Sammelbecken für Personen und Organisationen, die Nationalismus, Sexismus und feindliche Einstellungen gegenüber homosexuellen Menschen sowie trans, inter* und nicht binären Personen verbreiten. Eines ihrer Hauptziele ist das Verbot von Abtreibung, ohne die Möglichkeit auf Ausnahmen.

Aufgrund restriktiver Gesetze haben jährlich ca.22 Millionen ungewollt Schwangere weltweit keinen Zugang zu einem sicheren, legalen Schwangerschaftsabbruch. In Deutschland ist Schwangerschaftsabbruch per Strafgesetz geregelt und nur unter strengen Auflagen straffrei. Jedes Jahr sterben ca. 47.000 schwangere Personen an den Folgen von unsicher durchgeführten Schwangerschaftsabbrüchen. Unzählige weitere leiden unter gesundheitlichen Folgen oder juristischer Verfolgung.

Daher sind Abtreibungsgegner*innen nicht für das Leben. Denn wer das Leben ungewollt schwangerer Menschen schützen will, muss Abtreibungen legalisieren! Diese Legalisierung ist auch in Deutschland nicht erreicht. Im Gegenteil – noch immer stellt der §218 StGB Abtreibungen generell unter Strafe.

Wir kämpfen für ein selbstbestimmtes Leben und deshalb fordern wir:

Die Abschaffung des §218 StGB! Abtreibungen müssen legal, kostenlos und sicher sein!

Informationsfreiheit umsetzen! Es muss möglich sein öffentlich über Abtreibungsmöglichkeiten aufzukären! §219a StGB abschaffen!

Inklusion leben! Für eine Gesellschaft, in der es keine Rolle spielt, ob ein Kind mit oder ohne Behinderung auf die Welt kommt!

Die Gleichberechtigung aller sexuellen Lebensweisen und geschlechtlichen Identitäten!
Weltweiten kostenlosen Zugang zu Aufklärung über den menschlichen Körper und Sexualität, sowie Verhütungsmitteln!

Anreise und Infos

Tickets für Busse aus Berlin gibt es  im Buchladen Schwarze Risse, beim Café-Kollektiv K-fetisch und dem Frauenkneipenkollektiv Café Cralle. Organisiert von What the fuck-Bündnis. Vor und nach der Demo, von 10 bis 20 Uhr, gibt es ein feministisches Straßenfest mit vielen Infoständen und Musik.

Line up

Ella Schwarz
Singer & Songwriterin aus Leipzig/ Schwarzenberg

Carmel Zoum
https://soundcloud.com/carmelzoum
Dancehall & Drum’n’Bass, Berlin

Jennifer Gegenläufer
https://soundcloud.com/jennifergegenlaeufer
Transmann-Rapper mit Kampflesbenswagga & selbst produzierten Trap-Beatz, Leipzig

München Konflikt
https://munchenkonflikt.bandcamp.comOstrava/
Synthpunk, Ostrava

Mehr Infos kriegt ihr auf schweigemarsch-stoppen.de