Zwangsräumung in der Reichenbergerstraße 73 // 27.3. // 9 Uhr
Die Zwangsräumungen in Berlin-Kreuzberg gehen weiter und damit Verdrängung und Verwertung der kapitalistischen Stadt.
In der Reichenberger Str. 73 wurde in den letzten 3 Jahren versucht mindestens 11 Mietparteien (Familien und Einzelpersonen) aus ihren Wohnungen zu klagen oder durch Schikanen zu vertreiben. 6 Familien und eine Mieterin mussten oder müssen ihre Wohnungen verlassen. Teilweise auch durch Zwangsräumungen, wie jetzt gerade wieder aktuell eine Familie mit 3 Kindern und eine Mieterin. Als Kündigungsvorwand dient das „zerrüttete Vertrauensverhältnis“ zwischen Vermieter und Mieter_innen.
Der Umgang der Hausbesitzerfamilie Brenning mit ihren Mieter_innen ist kein Einzelfall. Im Reichenberger Kiez und auch berlinweit sind unverschämte und unbezahlbare Mieten, konstruierte Kündigungsversuche, Schikanen und Zwangsräumungen bei Hausbesitzer_innen und Immobilienfirmen beliebte Mittel und Methoden noch höhere Gewinne aus ihren Mieter_innen rauszupressen.
Darüberhinaus wird zu einer Demo am 12.4. mobilisert. Diese ist die Fortsetzung der Demo im Anschluss an den Tod von Rosemarie F., die letztes Frühjahr wenige Tage nach ihrer Zwangsräumung in einer Kältehilfe verstarb. Damals wurde die Demo von der Polizei angegriffen und gestoppt, eine Person wurde bewusstlos geschlagen.
Jetzt geht die Demo endlich weiter.
Infos folgen in Kürze.