Bustickets für die Demo zum Auftakt des NSU-Prozesses

Zur antirassistischen und antifaschistischen Demo nach München!

Das Bündnis Fight Racism Now! hat Busse nach München organisiert. Tickets kosten 20€ und sind bei Red Stuff, Waldemarstr. 110 (Kreuzberg), Mo-Fr 14-19 Uhr, Sa 14-16 Uhr oder
Buchladen zur schwankenden Weltkugel, Kastanienallee 85 (Prenzlauer Berg), Mo-Fr 11-19 Uhr, Sa 11:30-18 Uhr (Tel. 030/4409158) erhältlich. Weitere Infos gibts beim Kartenkauf.

Refugees`Revolution Demo

23.3 // 14 Uhr // Berlin-Oranienplatz // Refugees´ Revolution Demonstration
Vor einem Jahr begann eine neue Phase von Protesten der Geflüchteten mit einem Hungerstreik in Würzburg. Große Demonstrationen, weitere Hungerstreiks und viele Aktionen folgten. Nach einem Jahr ist der Oranienplatz und die Schule in der Reichenberger Straße noch immer besetzt. Eine Bustour mobilisierte nun in Geflüchteten-Lagern zur ersten großen Demonstration in 2013. Dabei wurden die Aktivist*innen in Karlsruhe, Köln und Neumünster brutal von der Polizei angegriffen. Der deutsche Staat hat bisher kein Entgegenkommen zu den Forderungen der Geflüchteten gezeigt. Der Protest muss und wird also weitergehen.
Refugee Demonstration

Aufruf von *aze zur Blockade der Zwangsräumung am 14.2.

Zwangsräumung Blockade Plakat
Guten Morgen, bitte verlassen Sie jetzt Ihre Wohnung !

Durch Berlin ziehen jeden Tag Gerichtsvollzieher*innen, die an Wohnungstüren klingeln und Menschen auf die Straße setzen. Familien werden aus ihrer Nachbarschaft geworfen, Kinder müssen die Schule wechseln, Jugendliche verlieren ihre Freund*innen und einige müssen fortan unter Brücken oder im Obdachlosenasyl wohnen. Viele andere Menschen verlassen schon vorher ihre Wohnung, wenn sie die Miete nicht mehr bezahlen können.
Es findet ein gewaltiger Verdrängungsprozess statt, der Menschen gewaltsam in der Stadt verschiebt. Dies bleibt meist unsichtbar, die Umzugswägen rollen still und leise.
Bestimmt wird diese Entwicklung durch die Menschen und Institutionen mit Eigentum. Wer die Wohnung besitzt, kann bestimmen, was mit ihr passiert. Die Besitzenden haben ein Recht auf Profit, sie erhöhen munter die Miete und schmeißen die Mieter aus den Wohnungen, welche sich die Miete nicht mehr leisten können.
Aus Sicht der Besitzenden ist Berlin eine Anlagemöglichkeit für Investitionen, es ist Ort der ständigen Versuche Kapital zu verwerten. Die herrschaftliche Zurichtung der Stadt weist den Menschen Plätze und Funktionen zu. Dabei bestimmt die Höhe der Miete maßgeblich darüber, wem es ermöglicht oder versagt wird in bestimmten Gegenden zu wohnen. Der Wohnungsmarkt interessiert sich dabei nicht für die Bedürfnisse von Menschen mit geringen Einkommen.

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Zwangsräumung verhinden 3.0!

Nach dem der erste Räumungstermin einer Familie durch eine Aktion des zivilen Ungehorsams erfolgreich verhindert wurde der zweite Termin aufgrund „formaler Fehler“ verschoben (siehe Beitrag unten). Nun kündigen sich Justiz und Polizei für den 14.2. an. Wieder soll es eine massive Blockade geben, um den Zugriff auf die Wohnung zu verhindern. Es wird auch mit Aktivist*innen aus anderen Städten gerechnet, um die angekündigte Räumung zum Debakel zu machen und die betroffene Familie zu unterstützen. Für ein praktisches und kämpferisches Signal gegen die Zumutungen der kapitalistischen Stadt! Die Aktion beginnt früh am Morgen. Schlafplätze wird es geben. Zudem wird ein Ticker eingerichtet, der von vor Ort berichtet. In Kürze gibt es Mobi-Material (Video-Clip, Web-Banner etc.) auf der Seite des Bündnisses „Zwangsräumung verhindern“.

Wir werden Euch erwarten!

Veranstaltung: Demokratie gegen den Staat

Demokratie gegen den Staat

Infoveranstaltung „Demokratie gegen den Staat“
31.10 // 19 Uhr // k-fetisch (Wildenbruchstr. 86/Neukölln)
Die gleichzeitige Präsenz von Demokratie als ein zentrales Element der Selbstlegitimierung des Kapitalismus sowie des Widerstands gegen seine jüngsten Krisen zeigen, dass Demokratie einerseits die bestehende politische Staatsform zum Kapitalismus beschreibt, andererseits genau gegen dieses Ensemble gerichtet wird. Ob Occupy oder M31; ob „Echte Demokratie jetzt“ oder „Echte Demokratie geht nur ohne Kapitalismus“: Demokratie ist einer der zentralsten Begriffe der jüngsten Krisenproteste. Gleichzeitig bleibt er seltsam unbestimmt, gibt es kaum eine Debatte darüber, was denn nun mit Demokratie gemeint sei. Als Beitrag zu einer theoretischen Beschäftigung mit Demokratie wollen wir mit poststrukturalistischen Theorieansätzen untersuchen, inwieweit sich „Demokratie“ gegen bestehende Herrschaftsverhältnisse wie Staat und Kapitalismus richten lässt. Veranstaltet von der Gruppe andere zustände ermöglichen