Die Broschüre als pdf gibt es hier zum runterladen.
15.Oktober 20 Uhr Projektraum H48 (Hermannstraße 48, 2. Hinterhof, 1. Etage –> bei „Projektraum“ klingeln)
Antisemitische Angriffe häufen sich. Friedhöfe werden geschändet, Synagogen beschmiert, Menschen werden angegriffen, Attentate verübt. Verschwörungstheorien sind en vogue. Antimuslimischer Rassismus hat ebenso eine Hochphase. Das zeigt sich nicht nur in Diskriminierungen im Alltag, sondern auch bei Pegida und Co. sowie in Brandanschlägen auf Moscheen bis hin zur Mordserie des NSU. Statt Solidarität und Zusammenarbeit mit Betroffenen und die Analyse von Herrschaftsverhältnissen voranzutreiben, bewegt sich die radikale (weiße) Linke unbeholfen. Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus werden gegeneinander ausgespielt und als Ressentiments auf andere projiziert. Das Ergebnis ist größtenteils Schweigen und
Handlungsunfähigkeit. Wie kann eine radikale Linke in solch einer Gemengelage agieren? Wir wollen mit euch einige Überlegungen dazu diskutieren.
7. Oktober, Mittwoch, 19 Uhr im faq – Jonasstraße 40
Aktueller Antisemitismus – Kontinuitäten und Kontroversen
Wenn von Antisemitismus die Rede ist, geht es zumeist um mehr als judenfeindliche Stereotype. Ob nun implizit oder explizit, verhandelt werden immer auch Aspekte von Geschichte, Erinnerungskultur, dem Nahostkonflikt, Israel, Religion, Rassismus, Diversität und Identität. Kurz gefasst: Es geht um Selbst-, Fremd- und Weltbilder. Das macht die Sache komplex und kompliziert.
Der Vortrag möchte einen Überblick über heutige Ausformungen von Antisemitismus geben, aktuelle Kontroversen und theoretische Einordnungen nachzeichnen und diese zur Diskussion stellen. Referentin: Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus.
7. Oktober, Mittwoch, 19 Uhr im faq – Jonasstraße 40
Aktueller Antisemitismus – Kontinuitäten und Kontroversen
Wenn von Antisemitismus die Rede ist, geht es zumeist um mehr als judenfeindliche Stereotype. Ob nun implizit oder explizit, verhandelt werden immer auch Aspekte von Geschichte, Erinnerungskultur, dem Nahostkonflikt, Israel, Religion, Rassismus, Diversität und Identität. Kurz gefasst: Es geht um Selbst-, Fremd- und Weltbilder. Das macht die Sache komplex und kompliziert.
Der Vortrag möchte einen Überblick über heutige Ausformungen von Antisemitismus geben, aktuelle Kontroversen und theoretische Einordnungen nachzeichnen und diese zur Diskussion stellen. Referentin: Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus.
Die Gruppe Theorie, Kritik & Aktion als Herausgeberin schreibt über die Broschüre „Kein Applaus für Scheisze – Streitschrift gegen den Tag der deutschen Einheit“:
Ziel dieser Broschüre ist es, Hintergründe und Missstände, die in Verbindung zum TdDE als „Nationalfeiertag“ stehen, aufzuzeigen und Kritik zu üben and er vorwiegend positiven Wahrnehmung breiter Teile der deutschen Gesellschaft. Die nachfolgenden Texte wollen einen daher kritischen Blicke auf diesen Tag, seine Entstehung und Entwicklung sowie die grundsätzlich mit Nationalismus verbundenen Probleme werfen. Eine damit einhergehende linkspolitische oder linksradikale Deutung der Geschehnisse und Entwicklungen bleibt hierbei nicht außen vor. Dabei erscheint es jedoch auch wichtig, neben linken Aktivist*innen auch Menschen anzusprechen, die nicht in den entsprechenden Kreisen aktiv sind. Wir müssen uns bemühen, antirassistische, antikapitalistische und vor allem auch antinationale System-Kritik in die (auch nicht politisierte) Gesellschaft zu tragen, um den aktuellen Geschehnissen und einer zunehmend dunkler werdenden Zukunft entgegenzuwirken. Diese Broschüre soll einen Beitrag dazu leisten.
Die Broschüre zum Download findest du hier
What the fuck?! Schon wieder wollen christliche Fundamentalist*innen am 19.9. mit weißen Kreuzen, rechtspopulistischen und antifeministischen Parolen in Berlin durch die Straßen ziehen. Wir lassen das nicht zu! Demonstriert und blockiert mit uns! Bei der Veranstaltung werden wir einen Überblick über die Akteur*innen geben, die sich als Lebenschützer*innen verstehen und euch über den aktuellen Stand der Gegenmobilisierungen informieren.
Die Veranstaltung ist per Fahrstuhl zu erreichen und rauchfrei. Danach darf zu Cocktails, Bier und Brause wieder geraucht werden.
Donnerstag 17.9. // 19 Uhr // Projektraum, Hermannstraße 48 (U-Bahnhof Boddinstr.)//*aze-Tresen
What the fuck?! Schon wieder wollen christliche Fundamentalist*innen am 19.9. mit weißen Kreuzen, rechtspopulistischen und antifeministischen Parolen in Berlin durch die Straßen ziehen. Wir lassen das nicht zu! Demonstriert und blockiert mit uns! Bei der Veranstaltung werden wir einen Überblick über die Akteur*innen geben, die sich als Lebenschützer*innen verstehen und euch über den aktuellen Stand der Gegenmobilisierungen informieren.
Die Veranstaltung ist per Fahrstuhl zu erreichen und rauchfrei. Danach darf zu Cocktails, Bier und Brause wieder geraucht werden.
Donnerstag 17.9. // 19 Uhr // Projektraum, Hermannstraße 48 (U-Bahnhof Boddinstr.)//*aze-Tresen
Informationsveranstaltung und Film zum Schwangerschaftsabbruch / § 218
Wir geben einen kurzen Input zu Geschichte und aktueller Gesetzeslage des Schwangerschaftsabbruchs in D / § 218 und zeigen im Anschluss einen dokumentarisch-essayistischen Film zum Erleben vom Schwangerschaftsabbruchs zu unterschiedlichen Zeiten. Der Film wird in Anwesenheit von Beteiligten gezeigt und anschließend gibt es einen kurzen Bericht über den Stand der Mobilisierungen gegen den “Marsch für das Leben”.
Donnerstag 20.8. // 19 Uhr // Projektraum, Hermannstraße 48 (U-Bahnhof Boddinstr.) //*aze-Tresen
Maria, Christiane, Else, Karin, Lea, Lydia, Petra S., Petra W., und der § 218, Dokumentarfilm/Essayfilm 2015, 74 Min
Seit 1871 steht der § 218 im Strafgesetzbuch. Kurz nach der Proklamation des deutschen Nationalstaats wurde auch das Reichsstrafgesetzbuch verkündet, das bis heute – nun als Strafgesetzbuch der BRD – Geltung hat. Der Paragraph bestimmt die Lebensrealität von Frauen, die ungewollt oder ungeplant schwanger sind und kein Kind austragen wollen. Je nach
spezifischer Ausführung des Gesetzes, Lage der politischen Kämpfe gegen das Gesetz und dem ökonomischen und ideologischen Stand der Gesellschaft sieht dabei diese Realität verschieden aus. In Interviews und literarischen Texten erzählt der Film vom Erleben des Schwangerschaftsabbruchs. Die Erfahrungen unterscheiden sich nicht nur historisch, sondern sind auch nach Erzählerin. Allem Erlebten gemein ist: dem Wissen, was in der eigenen, historisch-spezifischen und persönlich-erlebten Situation das Richtige ist, steht ein Paragraph gegenüber. In großer Ruhe wird hier von dem, was tabuisiert war und ist, offen erzählt: der Abtreibung.
Ein kleiner Text über die Geschichte der deutschen Hegemonie in Europa, Griechenland in der Krise und einen antinationalen Antikapitalismus. Grrrexit Capitalism!
Wie jeden 3. Donnerstag im Monat gibts wieder unseren Tresen mit einer Veranstaltung (rauchfrei) um 19 Uhr und offenem Tresen ab 21:30 Uhr. Mit Cocktails, Limo, Bier und DJ.
Ort: Projektraum, Hermannstraße 48 (U8 Boddinstr.), 2. Hinterhof, 1. Stock. Der Ort ist per Aufzug erreichbar.
Infos zur Veranstaltung folgen in Kürze.