Demo gegen staatlichen, alltäglichen Rassismus – 2 Jahre Ende des NSU

Im Gedenken an die Opfer des NSU, gegen den institutionellen Rassismus und für eine solidarische Gesellschaft jenseits von Nation und „Rasse“, wird es am 2.November, dem Jahrestag der „Entdeckung“ des NSU und dem Endes seines Mordens, eine Demonstration geben.
Voraussichtliche Demoroute:

Startpunkt: Platz der Luftbrücke
Route: Platz der Luftbrücke (LKA) – Mehringdamm – Wilhelmstraße –
Leipzigerstr.,
Bundesrat, Potsdamer Platz, Ebertstr, Brandenbugrer Tor

 
Weitere Infos in kürze auf http://buendnisgegenrassismus.org/!

european day of action for housing rights

 
 
Das Fortschreiten der kapitalistischen Verwertungslogik führt mittlerweile europaweit zu steigenden Mieten und Verdrängung.
Das muss nicht so bleiben, get informations here und stay tuned am Samstag!

Gedenk-und Protestdemonstration: "Das ist Mord! Rassistische Flüchtlingsabwehr tötet!"

lampedusa demo

Wir unterstützen den Kampf der Geflüchteten und ihre Forderungen –
10. Oktober // 17:00 Uhr /// von der Vertretung der
Europäischen Kommission am Pariser Platz
hier ihr Aufruf zur Demo:
Seit 1988 hat das europäische Grenzregime ein Massengrab im Mittelmeer
mit über 20.000 Flüchtlingen zu verantworten. Als scheinheilig kann
daher die derzeitige Betroffenheitsrethorik von nationalen Regierungen,
u.a. Deutschland und deren Vertreter_innen auf EU-Ebene mit Bezug auf
die letzte und größte Flüchtlingskatastrophe mit über 230 Toten
bezeichnet werden. Denn Lösungsansätze die über eine weitere verstärkte
Flüchtlingsabwehr hinausgeht sind nicht ersichtlich. Diskutiert wird
lediglich wie man Flüchtlinge sicherer in ihre Herkunftsländer
zurückschieben kann. Deutschland ist einer der Hauptakteure auf
europäischer Ebene, sowie einer der Hauptprofiteure aus Armut, Kriegen,
Rüstungsprofiten und postkolonialen Ausbeutungsstrukturen, sowie
Flüchtlingsabwehrgesetzen wie Dublin II und III . Es ist daher
bezeichnend, dass Deutschland als eines der ersten Länder die Aufnahme
weiterer Flüchtlinge ablehnt, um weiterhin für die Folgen der eigenen
Politik nicht zahlen zu müssen. Menschenrechtsverletzungen an
Geflüchteten sind in Europa und Deutschland an der Tagesordnung. Sie
werden systematisch entrechtet, mit politisch motivierten Strafverfahren
überzogen und letztendlich in Lager und Abschiebeknäste eingesperrt und
größtenteils wieder abgeschoben.

Wir werden das nicht mehr hinnehmen und uns auch nicht weiter als Opfer
stilisieren lassen!
Wir werden weiter aktiv für unsere Rechte kämpfen – als selbstbestimmte
Akteur_innen!
Deshalb rufen wir zu einer Gedenk- und Protestdemonstration am kommenden
Donnerstag, den/*10. Oktober um 17:00 Uhr*/ von der Vertretung der
Europäischen Kommission am Pariser Platz zum Bundestag und
Bundeskanzleramt auf!
_Wir fordern:_
1. Ein Recht auf Asyl und Asylverfahren für alle — das dem Namen
gerecht wird — Schnell- und Flughafenverfahren abschaffen!
2. Abschreckungs- und Repressionspolitik gegen Flüchtlinge beenden —
Flucht ist kein Verbrechen!
3. Alle Abschiebungen stoppen!
4. Lager und Asylknäste abschaffen!
5. Gleiche Rechte für alle, unabhängig vom Aufenthalts- oder dem
sozialen Status!
6. Rassistische und sozial ausgrenzende (Sonder-)Gesetze abschaffen!
7. Konsequente Verfolgung von Menschenrechtsverletzungen!
8. Gesellschaftliche Teilhabe in allen Bereichen — gleichberechtigter
Zugang zu Arbeits- und Wohnungsmarkt, Aus- und Weiterbildung und
Bewegungsfreiheit für alle!
9. Beendigung aller Ermittlungsverfahren und Rücknahme aller Urteile
wegen angeblicher illegaler Einreise oder Verstoßes gegen die
Residenzpflicht!
10. Zivile Unterstützung für Flüchtlinge statt militärischer Aufrüstung
zur Abschottung und Überwachung durch Frontex etc.!
11. Segregation nach sozialen oder rassitischen Auswahlkritierien sofort
beenden!
12. Aufnahme aller derzeit in Deutschland befindlichen Flüchtlinge nach
§23 Aufthenaltsgesetz!
13. Freie Auswahl des Aufenthaltsortes in Europa und Deutschland —
Dublin II und III, sowie Drittstaatenregelung abschaffen!
Protestierende Refugees und Unterstützer_innen

Antira-Demo in Hellersdorf

Demo zur Unterstützung der Geflüchteten in Hellersdorf – gegen Rassismus, für eine solidarische Gesellschaft!
15 Uhr, Cecilienplatz, U-Bahnhof Kaulsdorf (gemeinsame Anreise um 14:30 Uhr ab S-Bahnhof Frankfurter Alle)
Mehr Infos zur Situation in Hellersdorf hier.

Für eine Offensive der stadtpolitischen Szene! Für mehr Antikapitalismus und Antirassismus in den Mietenprotesten!

28_09_13_Aktionsdemo
Aufruf zur Stadt-Demo am 28.9. // 14 Uhr // Lausitzer Platz

State of the Art

Am 28.9. findet ein bundesweiter Aktionstag statt, der auf die Mietentwicklung und Kommerzialisierung in vielen Städten Deutschlands reagiert und den wachsenden Protest und Widerstand vernetzt. Die Situation in Berlin ist mittlerweile eigentlich allen klar: Menschen mit geringen Einkommen werden konsequent verdrängt, Zwangsräumungen wurden brutal auch gegen Widerstand durchgesetzt und die Wohnungssuche wird zu einer schier unlösbaren Aufgabe. Es hat sich dazu immer mehr gezeigt, wie alltäglicher Rassismus zu Ausgrenzung führt. Das Ziel der städtischen Konflikte sollte deswegen der Bruch mit der kapitalistischen Verwertungslogik und eine städtische Gesellschaft ohne rassistischen Ausschlüsse sein.

Rassismus ist mein Zuhause

Rassismus wird in Berlin immer wieder als bedauerlicher Einzelfall von einigen Unverbesserlichen inszeniert. Der Hitlergruß in Hellersdorf ist aber nicht Ausdruck eines rechten Randes der Gesellschaft sondern Ergebnis einer grundsätzlichen, alltäglichen rassistischen Strukturierung der Stadt. Der Rassismus ist auch in Berlin ständig präsent. Rassistische Diskriminierungen, institutionelle Benachteiligung und das konsequente Verweigern von Rechten durch den Staat, sind Ausdruck davon. Auch die Verdrängung von Mieter*innen hat häufig eine klare rassistische Komponente.
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Refugee Strike Demonstration

 
Support the Refugee Movement! Komm zur Demo am 18.9.!
Start: 5 p.m. // Alexanderplatz, Rotes Rathaus
End: Oranienplatz
Gegen Rassismus und Abschiebungen, Arbeits- und Bildungsverbot, Residenzpflicht und Lagersystem.
Refugee Strike Berlin

28.9.: Aktionsdemo "Wem gehört Berlin ?"

Die Mieten werden immer höher, die Freiräume immer weniger. Menschen werden zwangsgeräumt und die Preise für Nahverkehr und Energie steigen. Viele Menschen sind von rassistischer Hetze betroffen, Geflüchtete werden vom Staat entrechtet und diskriminiert. Die aktuelle Verdrängungspolitik betrifft all jene, die in der von Senat und Investoren vorangetriebenen Kommerzialisierung Berlins nicht mitmachen können, dürfen oder wollen. Doch Menschen setzen sich aktiv gegen diese Zustände zur Wehr und kämpfen für eine Stadtpolitik, die sich nicht nach dem maximalen Profit richtet, sondern nach den Bedürfnissen aller Menschen die dort leben.
Für eine Stadt für alle, in der jeder Mensch, ungeachtet des Einkommens, der Nationalität oder des Status wohnen und sein kann. Am 28. September findet ein bundesweiter Aktionstag gegen die kapitalistische Verwertungslogik in den Städten und der damit einhergehenden Verdrängung statt. Die Aktionsdemo in Berlin <http://wirbleibenalle.org/?p=764> wird unsere Kämpfe sichtbar machen und vereint zum Ausdruck bringen. Zusammen wollen wir unseren Widerstand stärken, um zu verteidigen was uns bleibt und zu holen was uns zusteht.
Kommt zur Aktionsdemo am 28. September, denn die Stadt von morgen beginnt heute! Für eine kämpferische Stadtpolitik von unten!