Infoveranstaltung: "Mit Wut und Trauer – Festung Europa abschaffen"

Andere Zustände Ermöglichens Foto.

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Mit Wut und Trauer – Festung Europa abschaffen!
Infoveranstaltung 21.5. | 19 h | Projektraum H48
Erfahrungsberichte, politische Einschätzungen und Handlungsansätze zur Situation an der südlichen Außengrenze Europas mit den Aktivisten Chris und Job (der Initiative Corasol).

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Veranstaltung "Zurück in den 90ern?"

Erneut soll das Asylgesetz verschärft werden, um Geflüchtete noch besser kriminalisieren, inhaftieren und abschieben zu können. Während der bundesweiten antirassistischen Aktionswoche gegen die geplante Asylrechtsverschärfung möchten wir den Blick zurück werfen auf die Hintergründe und Kontexte der Abschaffung des Grundrechts auf Asyl zu Beginn der 90er Jahre.
Dabei soll an diesem Abend der Fokus auf das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992 gelegt werden. Hierfür berichtet ein beteiligter antifaschistischer Aktivist aus Rostock von seinen Eindrücken der damaligen Situation und wie in der linken Szene darauf reagiert wurde.
Angesichts von Pegida, rassistischen Mobilisierungen gegen Unterkünfte von Geflüchteten und der geplanten Asylrechtsverschärfung stellt sich die Frage, welche Lehren wir aus 1992 für unsere politische Arbeit ziehen können.
Zeit: Donnerstag 16.4., 19 Uhr
Ort: Projektraum, Hermannstraße 48, 2. Hinterhof (U8 Boddinstr.)
Per Aufzug erreichbar
Die Veranstaltung geht bis ca. 21:30 Uhr und ist rauchfrei. Anschließend
Tresen mit Cocktails, Bier und Limo.

Männlichkeit und Sexismus in linken Zusammenhängen

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Kritik an Sexismus gehört zum Selbstverständnis in linken Zusammenhängen. Die alltägliche Realität sieht anders aus. Treffen und Veranstaltungen werden nicht selten männlich dominiert, Männer drängen sich in Theorie und Praxis in den Vordergrund. Und auch sexualisierte Gewalt gegen Frauen* ist Realität in linken Zusammenhängen.
Beim Workshoptag werden wir uns damit auseinandersetzen, was Männlichkeit bedeutet und wie sie gesellschaftlich erzeugt wird. Wie schlägt sie sich im Alltag linker Praxis wieder? Welche Rolle spielt dabei das eigene Selbstbild? Was können Strategien sein, um männliche Dominanz und Gewalt abzubauen? Wir wollen gemeinsam diskutieren, wie wir die sexistischen Zustände wahrnehmen – sowohl persönlich als auch in der politischen Organisierung.
Der Workshoptag richtet sich an männlich Sozialisierte, ist aber für alle offen. Er findet am 12.04.15 im Mehringhof zwischen 10.30 Uhr und 17.30 Uhr statt. Für Verpflegung ist gesorgt. Die Teilnahme ist kostenlos. Für Kinderbetreuung schreibt uns gerne an.
Das Programm findet ihr HIER
Zur Vorbereitung gibt es noch die Macker-Auto-Evaluation mach den mackertest aus den frühen 90ern. Wer nicht in der Kategorie IV landet, sollte dringend zum Workshoptag kommen…

Feministische Perspektiven auf Arbeit: Kurzfilme und Diskussion

Wir zeigen Kurzfilme zu prekärer Beschäftigung, Sexarbeit und Haushaltsarbeit. Neben den Filmemacher*innen sind Aktivist*innen vom Netzwerk Care Revolution, von Move e.V. (Verein zur Bildung und Kommunikation in der Sexarbeit) und vom AK undokumentierte Arbeit (Verdi) eingeladen, die einen Einblick in ihre Arbeitsfelder geben und im Anschluss für Fragen und Diskussion zur Verfügung stehen.
Die Veranstaltung ist per Fahrstuhl zu erreichen und rauchfrei. Danach darf zu Cocktails, Bier und Brause wieder geraucht werden. Der Tresen ist bis ca. 1 Uhr offen.
Donnerstag 19.2. // 19 Uhr // Projektraum, Hermannstraße 48 (U-Bahnhof Boddinstr.)

Veranstaltung: Rassistische Mobilisierungen in Berlin

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Veranstaltung: Rassistische Mobilisierungen in Berlin
Projektraum, Hermannstraße 48 // (U Boddinstr.)
Donnerstag, 18.12. // 19:00 Uhr
In den letzten Wochen läuft eine erschreckend große rassistische Mobilisierungswelle in Berlin. Jede Woche gehen hunderte Anwohner*innen und Nazis in Marzahn, Buch und Köpenick gegen Geflüchtete auf die Straße. Antifaschistischer Gegenprotest interveniert immer wieder erfolgreich, aber die rechte Mobilisierung läuft weiter. Die Nazis verbreiten massiv ihre Hetze im Internet und arbeiten mit örtlichen, bisher unorganisierten Rassist*innen zusammen.
Eine Person aus Hellersdorf wird über die dortige Situation berichten. Wir schauen auf die Ursachen und Gründe der rassistischen Mobilisierung. Gibt es Zusammenhänge zu den Mobilisierungen in anderen Städten (Pegida, Hogesa)? Was ist die Rolle des Staates bei diesen Mobilisierungen in den letzten Wochen? Wie können wir sie stoppen?
Die Veranstaltung findet im Rahmen des monatlichen *aze-Tresens statt. Nach der Veranstaltung gibt es Limo und Bier, der Ort ist mit Aufzug zu erreichen und barrierearm.

Für eine wirkliche Bleiberechtsregelung für langjährig Geduldete!

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Demonstration am Freitag, 5. Dezember 2014, 14 Uhr, Potsdamer Platz

Die Bundesregierung wird am 3. Dezember einen Gesetzesentwurf mit dem sperrigen Titel „zur Neubestimmung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung“ veröffentlichen. Doch die angekündigte Bleiberechtsregelung für langjährig Geduldete wird so gut wie keinem der Betroffenen zugute kommen. Stattdessen stellt dieses Gesetz die umfassendste Verschärfung des Asylrechts seit 1993 dar. Alle Flüchtlinge im Dublin-Verfahren, die in einem anderen EU-Land registriert sind, sollen in Abschiebungshaft gesperrt werden. Das betrifft gut ein Drittel aller Flüchtlinge.
Geduldete Flüchtlinge in der Geiselhaft der Staatsräson
In Deutschland leben 95.000 Flüchtlinge mit dem Status der „Duldung“, davon über 22.000 schon seit mehr als 10 Jahren. Der Staat will sie abschieben. Er kann dies jedoch nicht, weil es „Abschiebehindernisse“ gibt, etwa weil der Pass fehlt. Seit Jahrzehnten wird ein Krieg gegen die Geduldeten geführt. Ihr Leben soll so unerträglich wie möglich gemacht werden, um sie zur „Mitwirkung“ bei der Passbeschaffung zu erpressen. Sie werden mit Arbeitsverbot und „Residenzpflicht“ belegt, müssen in Lagern wohnen und erhalten gekürzte Sozialleistungen. Sie sind zu einem Vegetieren außerhalb der Gesellschaft verdammt, ohne Chancen und Perspektiven.
 
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