FÄLLT AUS: 24. November 2016: Erinnern ohne Zeitzeug*innen

Erinnern ohne Zeitzeug*innen
Leider müssen wir diese Veranstaltung absagen. Wir halten euch über einen Ersatztermin auf dem Laufenden.
Am 24. November wollen wir mit euch diskutieren, wie ein Erinnern ohne Zeitzeug*innen aussehen kann, um 19.30 Uhr im Laika, Emserstraße 131. Die Veranstaltung findet im Rahmen der diesjährigen Gedenkkundgebung zum 9. November statt.
Im Vortrag wird es um die Rolle und Bedeutung von Zeitzeug*innen der nationalsozialistischen Verbrechen in der historisch-politischen Bildung und anti-nationalsozialistischen, emanzipatorischen Erinnerungsarbeit gehen. Folgende Fragen werden dabei leitend sein: Wer genau ist eigentlich Zeitzeug*in, für wen wird der Begriff in Anspruch genommen? Was impliziert der Begriff, welche Erwartungen sind mit ihm verbunden und worin liegen Chancen im Kontakt mit Zeitzeug*innen? Was ändert sich mit dem Sterben der Zeitzeug*innen, also dem Übergang von kommunikativen zu kulturellen Gedächtnisformationen bezüglich der NS-Verbrechen? Und wie werden Bildung und Erinnerungsarbeit ohne Zeitzeug*innen gestaltet bzw. wie könnten sie gestaltet werden?
Erinnern ohne Zeitzeug*innen
Donnerstag, 24. November 2016, 19.30 Uhr
Laika, Emserstraße 131

Ni loi, ni travail! Autonome Perspektiven in der Bewegung gegen das neue Arbeitsgesetz in Frankreich

Zeit: Do 21.7., 20 Uhr
Ort: Projektraum, Hermannstraße 48, U8 Boddinstraße
Mitten in Zeiten von staatlichem Ausnahmezustand, IS Terror, Wahlerfolgen des rechstradikalen Front National und krisenkapitalistischer Alternativlosigkeit entwickelte sich seit März diesen Jahres in Frankreich überraschend eine starke soziale Bewegung gegen die geplante neoliberale Reform des Arbeitsgesetzes. Militante Demonstrationen gingen einher mit Besetzungen an Schulen, Unis, Rathäusern und Verkehrsknotenpunkten und verbanden sich mit gewerkschaftlichen Streiktagen. Auf der Straße folgte polizeiliche Repression und im Parlament peitscht die Regierung das Gesetz ohne Abstimmungen autoritär durch. Gemessen daran, dass hier direkt in einem westeuropäischen Nachbarland seit Monaten eine zumindest in Teilen antagonistische und emanzipative Revolte ausbricht, gibt es in Deutschland nach wie vor wenig Berichterstattung und Auseinandersetzung damit. Wir geben an diesem Abend einen Einblick über die Bewegungspraxis und ihren gesellschaftlichen Kontext und laden dazu ein über die Analyse dieser Bewegung und die Möglichkeiten transnationaler sozialer Kämpfe zu diskutieren.
Der Soli-Tresen mit Bier und Brause hat geöffnet. Nach der Veranstaltung gibt es auch gute Musik und es kann geraucht werden. Der Raum ist per Aufzug zu erreichen und barrierearm.

Zwangsräumungen, Sozialstaat und linksradikale Praxis

adler
Donnerstag 19. November // 19 Uhr
Projektraum H48 // U Boddinstr. // Hermannstr. 48 //
2. Hinterhof // 1. OG // Klingeln bei Projektraum
Bei unserer Veranstaltung werden wir eine Studie über Zwangsräumungen vorstellen und gemeinsam über die Erfolge und Schwierigkeiten einer solidarischen Praxis gegen Räumungen diskutieren.
Die Studie gibt einen Überblick der Situation von Zwangsräumungen und erzwungenen Umzügen in Berlin. Die Autor*innen der Studie erkennen einen Zusammenhang von Veränderungen auf dem Wohnungsmarkt und dem Anstieg von Zwangsräumungen. Eine Zwangsräumung bedeutet für die betroffenen Personen oft eine Verdrängung aus dem Lebensumfeld, teilweise auch Wohnungslosigkeit. In der Studie wird die Wirksamkeit des staatlichen Berliner Hilfesystems genau untersucht und Leerstellen in der Unterstützung von Betroffenen aufgezeigt. Bei der Veranstaltung werden wir einen Fokus auf die Situation in Neukölln legen.
Das Bündnis „Zwangsräumungen Verhindern“ macht bereits seit Jahren auf die gewaltvolle Praxis von Zwangsräumungen und dem Versagen staatlicher Hilfsangebote aufmerksam und unterstützt Personen praktisch, die von einer Zwangsräumung bedroht sind. Das Bündnis ist eine linksradikale Antwort auf die diskriminierende Mietpolitik in Berlin und übernimmt zugleich bei der solidarischen Unterstützung von Betroffenen immer wieder sozialstaatliche Aufgaben.
Gemeinsam mit einer Autorin der Studie und einer Person des Bündnis “Zwangsräumungen verhindern“ möchten wir uns über die Situation in Berlin austauschen und die Frage stellen, wo Schwierigkeiten einer solidarischen Praxis liegen, wenn Solidarität dazu führt den Staat zu entlasten und somit staatliche Verantwortung unsichtbar zu machen.
Die Veranstaltung ist per Fahrstuhl zu erreichen und rauchfrei. Danach darf zu Cocktails, Bier und Brause wieder geraucht werden.

Aktueller Antisemitismus – Kontinuitäten und Kontroversen

7. Oktober, Mittwoch, 19 Uhr im faq – Jonasstraße 40
Aktueller Antisemitismus – Kontinuitäten und Kontroversen
Wenn von Antisemitismus die Rede ist, geht es zumeist um mehr als judenfeindliche Stereotype. Ob nun implizit oder explizit, verhandelt werden immer auch Aspekte von Geschichte, Erinnerungskultur, dem Nahostkonflikt, Israel, Religion, Rassismus, Diversität und Identität. Kurz gefasst: Es geht um Selbst-, Fremd- und Weltbilder. Das macht die Sache komplex und kompliziert.
Der Vortrag möchte einen Überblick über heutige Ausformungen von Antisemitismus geben, aktuelle Kontroversen und theoretische Einordnungen nachzeichnen und diese zur Diskussion stellen. Referentin: Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus.

Aktueller Antisemitismus – Kontinuitäten und Kontroversen

7. Oktober, Mittwoch, 19 Uhr im faq – Jonasstraße 40
Aktueller Antisemitismus – Kontinuitäten und Kontroversen
Wenn von Antisemitismus die Rede ist, geht es zumeist um mehr als judenfeindliche Stereotype. Ob nun implizit oder explizit, verhandelt werden immer auch Aspekte von Geschichte, Erinnerungskultur, dem Nahostkonflikt, Israel, Religion, Rassismus, Diversität und Identität. Kurz gefasst: Es geht um Selbst-, Fremd- und Weltbilder. Das macht die Sache komplex und kompliziert.
Der Vortrag möchte einen Überblick über heutige Ausformungen von Antisemitismus geben, aktuelle Kontroversen und theoretische Einordnungen nachzeichnen und diese zur Diskussion stellen. Referentin: Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus.

Infoveranstaltung gegen den "Marsch für das Leben"

banner_blog What the fuck?! Schon wieder wollen christliche Fundamentalist*innen am 19.9. mit weißen Kreuzen, rechtspopulistischen und antifeministischen Parolen in Berlin durch die Straßen ziehen. Wir lassen das nicht zu! Demonstriert und blockiert mit uns! Bei der Veranstaltung werden wir einen Überblick über die Akteur*innen geben, die sich als Lebenschützer*innen verstehen und euch über den aktuellen Stand der Gegenmobilisierungen informieren.
Die Veranstaltung ist per Fahrstuhl zu erreichen und rauchfrei. Danach darf zu Cocktails, Bier und Brause wieder geraucht werden.
Donnerstag 17.9. // 19 Uhr // Projektraum, Hermannstraße 48 (U-Bahnhof Boddinstr.)//*aze-Tresen

Tresen

Wie jeden 3. Donnerstag im Monat gibts wieder unseren Tresen mit einer Veranstaltung (rauchfrei) um 19 Uhr und offenem Tresen ab 21:30 Uhr. Mit Cocktails, Limo, Bier und DJ.
Ort: Projektraum, Hermannstraße 48 (U8 Boddinstr.), 2. Hinterhof, 1. Stock. Der Ort ist per Aufzug erreichbar.
Infos zur Veranstaltung folgen in Kürze.