6.11.2016 BERLIN saat 13 de YÜRÜYÜŞ: NSU-Kompleksi kurbanlarının anısına!

06.11.2016 BERLIN saat 13 de YÜRÜYÜŞ: NSU-Kompleksi kurbanlarının anısına! Irkçılık öldürür! Sonuçlandırılma Derhal!Karl-Marx-Str./Webellinstr. Berlin/Neukölln (U-Rathaus Neukölln)
NSU-Kompleksi kurbanlarının anısına:
Irkçılık ve faşist teröre karşı Dayanışma!

Dokuz göçmen kökenli ve bir polis olmak üzere on kişinin öldürülmesi ve benzeri görülmemiş seri cinayetlerden sonra NSU‘nun deşifre oluşunun üzerinden 5 yıl geçti. Bu davanın koşulsuz aydınlatılması ve gerçek sonuçlandırılma her zamankinden daha acildir. Neo-Naziler, çeşitli istihbarat örgütlerinin gözetimi altında yıllarca en az 10 cinayet, 3 bombalı saldırı ve 15 banka soygunu suçunu işlediler. Konuya ilişkin soruşturma kurumları, ellerinde bilgi olmadığını, Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe ve onların yardımcılarının nerede olduklarını ve neler yaptıklarını bilmedikleri yalanlarını bizlere halen sunmaktalar. NSU dava sürecinde, davanın aydınlanmasını önlemek için çok şeyler yapıldı , sadece sorumlu Nazileri ve devlet aktörlerini korumak amacıyla. Aynı zamanda ailelerin talepleri dikkate alınmadı. Aktif yürütülen olayı örtbaz etme politikasi ile kurbanların aileleri her gün yeniden aşağılanıyor. Halbuki devlet davanın kusursuz aydınlatması sözünü vermişti. Continue reading „6.11.2016 BERLIN saat 13 de YÜRÜYÜŞ: NSU-Kompleksi kurbanlarının anısına!“

Redebeitrag zu "Genderismus"

oranienburg
Unser Redebeitrag zu „Genderismus“ gehalten auf der diesjährigen „What the fuck“-Demo am 17.09.
„Seit einigen Jahren beobachten wir vom „What the Fuck“-Bündnis nicht nur besorgt einen antifeministischen Backlash in der Gesellschaft, sondern auch eine zunehmende Verbindung antiemanzipatorischer und rechter Gruppierungen bei dem Thema Antifeminismus.
Die meisten der heute auf dem „Marsch für das Leben“ anwesenden Abtreibungs-Gegner_innen sind christliche Fundamentalist_innen. Wir gehen nicht davon aus, dass heute organisierte Neonazis mit den selbsternannten „Lebensschützer_innen“ auf der Straße laufen – aber wir gehen davon aus, dass Neonazis, christliche Fundamentalist_innen, Neue Rechte und weitere reaktionäre und konservative Kräfte über ihren geteilten Antifeminismus Koalitionen eingehen.
Christliche Fundamentalist_innen kämpfen für eine Gesellschaft, die auf der bürgerlichen Kleinfamilie, Zweigeschlechtlichkeit, Trans*feindlichkeit, einer strengen Sexualmoral, Verbot von Homosexualität und auf »Schicksals«- und Obrigkeitsergebenheit beruht. Mit der Berufung auf „altbewährte“ Normen bieten die Lebensschützer_innen dabei eine einfache Antwort auf Ängste, die insbesondere in Zeiten der sogenannten „Flüchtlingskrise“ laut werden: Ängste vor dem Verlust des eigenen Lebensstandards.
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Ni loi, ni travail! Autonome Perspektiven in der Bewegung gegen das neue Arbeitsgesetz in Frankreich

Zeit: Do 21.7., 20 Uhr
Ort: Projektraum, Hermannstraße 48, U8 Boddinstraße
Mitten in Zeiten von staatlichem Ausnahmezustand, IS Terror, Wahlerfolgen des rechstradikalen Front National und krisenkapitalistischer Alternativlosigkeit entwickelte sich seit März diesen Jahres in Frankreich überraschend eine starke soziale Bewegung gegen die geplante neoliberale Reform des Arbeitsgesetzes. Militante Demonstrationen gingen einher mit Besetzungen an Schulen, Unis, Rathäusern und Verkehrsknotenpunkten und verbanden sich mit gewerkschaftlichen Streiktagen. Auf der Straße folgte polizeiliche Repression und im Parlament peitscht die Regierung das Gesetz ohne Abstimmungen autoritär durch. Gemessen daran, dass hier direkt in einem westeuropäischen Nachbarland seit Monaten eine zumindest in Teilen antagonistische und emanzipative Revolte ausbricht, gibt es in Deutschland nach wie vor wenig Berichterstattung und Auseinandersetzung damit. Wir geben an diesem Abend einen Einblick über die Bewegungspraxis und ihren gesellschaftlichen Kontext und laden dazu ein über die Analyse dieser Bewegung und die Möglichkeiten transnationaler sozialer Kämpfe zu diskutieren.
Der Soli-Tresen mit Bier und Brause hat geöffnet. Nach der Veranstaltung gibt es auch gute Musik und es kann geraucht werden. Der Raum ist per Aufzug zu erreichen und barrierearm.

In guter Gesellschaft? Geschlecht, Schuld und Abwehr in der Berichterstattung über Beate Zschäpe

faq_tresen_april
Der faq Infoladen lädt euch herzlich ein zum Kneipenabend mit Buchvorstellung
"In guter Gesellschaft? Geschlecht, Schuld und Abwehr in der
Berichterstattung über Beate Zschäpe".
Am Freitag 1. April ab 20 Uhr im faq infoladen.
Charlie Kaufhold setzt sich in ihrem Buch mit der Bericherstattung über
Beate Zschäpe, der Hauptangeklagen im NSU-Prozess auseinander. Zschäpe
stand immer wieder im Zentrum von Zeitungsartikeln über den NSU. Doch
dabei scheinen ihr Aussehen, ihr Kleidungsstil, ihre Vorlieben für
Katzen sowie Spekulationen über ihr Liebesleben, über ihr Verhältnis zu
Mundlos und Böhnhardt und ihr gemeinsames Alltagsleben im „Untergrund“
wichtiger zu sein als Fragen nach ihrer politischen Sozialisation und
ihrer Funktion im NSU.
Wie ist diese vergeschlechtlichte Berichterstattung politisch und
historisch zu verstehen?
Eine Funktion der vergeschlechtlichten Berichterstattung über Zschäpe
ist, mehrheitsgesellschaftliche rassistische Strukturen zu
dethematisieren, innerhalb derer der NSU hat handeln können. Eine
mehrheitsgesellschaftliche (Mit-)Schuld kann abgewehrt, die eigentlichen
Taten und das Leid der Betroffenen in den Hintergrund gerückt werden.
Und dieser Mechanismus hat historische Vorläufer.
Moderiert wird der Abend von der NSU-AG von andere zustände ermöglichen
(*aze).
Wir freuen uns über einen regen Austausch mit euch im Anschluss an die
Buchvorstellung. Es gibt den ganzen Abend kleine Snacks und viele Getränke.
Vor und während der Buchvorstellung ist der faq rauchfrei, danach kann
im vorderen Raum geraucht werden, während die Bibliothek den ganzen
Abend rauchfrei ist.
Die Buchvorstellung beginnt (pünktlich) um 20:30 Uhr.

*aze-Tresen // What the Fuck – 1000 Kreuze in Münster

Erneut planen fundamentalistische ChristInnen am 19. März betend durch Münster zu ziehen und ihre antifeministischen, reaktionären und moralisierenden Positionen mit Holzkreuzen bewaffnet zur Schau zu tragen.
Der von „EuroProLife“ organisierte Gebetszug richtet sich in erster Linie gegen Schwangerschaftsabbrüche und damit gegen das Selbstbestimmungsrecht von schwangeren Personen. Darüber hinaus lehnen sie Verhütung, Sex vor der Ehe, Homosexualität und queere Geschlechtsidentitäten ab.
Bei unserem Tresen möchten wir uns genauer die Ideologie der selbsternannten LebensschützerInnen und ihre Verbindungen zu völkischen und reaktionären, rechtspopulistischen und rassistischen Theorien und Gruppierungen anschauen.
 
Des Weiteren wird es Informationen zu geplanten Protesten in Münster geben.
 
Die Veranstaltung ist per Fahrstuhl zu erreichen und rauchfrei. Danach darf zu Cocktails, Bier und Schorle geraucht werden.
Donnerstag 17.3. // 19 Uhr // Projektraum, Hermannstraße 48 (U-Bahnhof Boddinstr.)//*aze-Tresen